Das Fernheizwerk Neukölln feiert die Inbetriebnahme des größten Wärmespeichers in Berlin und einer 10 MW Power-to-Heat Anlage

Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und FHW-Vorstand Ulrich Rheinfeld nehmen Berlins größten Wärmespeicher in Betrieb.

Mit der Inbetriebnahme einer in der Stadt einzigartigen Technologie-Kombination schafft die Fernheizwerk Neukölln AG die „Wärmewende“ in Berlin-Neukölln. In einem Festakt fanden im Beisein des Stadtentwicklungssenators Andreas Geisel und des Stellvertretenden Neuköllner Bezirksbürgermeisters Falko Liecke die Anstrengungen, die die Fernheizwerk Neukölln AG in den letzten Jahren unternommen hat, ihren vorläufigen Höhepunkt.

Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und FHW-Vorstand Ulrich Rheinfeld nehmen Berlins größten Wärmespeicher in Betrieb.
Wärmewende in Neukölln – FHW Neukölln AG und Senator Andreas Geisel nehmen Berlins größten Wärmespeicher in Betrieb Foto: AndreasFriese.de

Mit der Errichtung von Berlins größtem Wärmespeicher, dem Einbau einer Power-to-Heat Anlage und der Erweiterung des Blockheizkraftwerk-Parks um vier BHKWs leistet die Fernheizwerk Neukölln AG einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und lebt das ideale Zusammenspiel von umweltschonender Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und erneuerbaren Energien. Die Investitionen von 12,5 Millionen Euro in zukunftsgerechte Anlagen schaffen außerdem benötigte Flexibilität und wirtschaftliche Optimierungsmöglichkeiten.

Rund einhundert geladene Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten am 05. März 2015 der Einladung zur feierlichen Inbetriebnahme. Mit einem symbolischen Knopfdruck wurde diese von Andreas Geisel, Falko Liecke und Ulrich Rheinfeld, Vorstand der Fernheizwerk Neukölln AG, vollzogen.

FHW Neukölln Größter Wärmespeicher Berlins

In seinem Redebeitrag zeigte sich Ulrich Rheinfeld stolz auf die „Neuköllner Wärmewende, durch die die spezifischen CO2-Emissionen des Fernheizwerk Neuköllns, gemessen in Tonnen pro Megawattstunde Wärmeabsatz, seit 1990 bereits um über 50 Prozent reduziert werden konnten.“ Auch Andreas Geisel würdigte die Aktivitäten der Fernheizwerk Neukölln AG als „beachtliches Beispiel“ für die Bemühungen der Berliner Wirtschaft um den Umweltschutz und wünschte sich, dass noch mehr Unternehmen „trotz der derzeit schwierigen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen mutig in diese Technologien investieren.“ Falko Liecke lobte die Fernheizwerk Neukölln AG als Unternehmen, „dass ein weiteres markantes Ausrufezeichen für Innovation an einem Industriestandort mit Tradition setzt und gleichzeitig vorhandene Arbeitsplätze sichert.

Im weiteren Verlauf des Tages bot sich die Möglichkeit, auf fachkundig begleiteten Führungen ein genaues Bild von den neuen Anlagen zu gewinnen. Nichts für Höhenängstliche war dabei die Erklimmung des 22 Meter hohen Wärmespeichers, von dem sich ein einzigartiger Ausblick auf das Gelände des Fernheizwerks und die Umgebung bot.

Mit der Übergabe von historischen Fernheizwerksaktien an Vertreter der maßgeblich am Bau beteiligten Unternehmen bedankte sich Ulrich Rheinfeld persönlich für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre. Er würdigte außerdem das große Engagement des gesamten Teams der Fernheizwerk Neukölln AG, das zum erfolgreichen Gelingen des Modernisierungsprojektes beigetragen hat. Er sieht das Unternehmen damit gut gerüstet für die Anforderungen der Zukunft. Ganz im Sinne des Slogans: „Heizen mit Vernunft – hat Zukunft!“

Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel und FHW-Vorstand Ulrich Rheinfeld nehmen bei FHW Neukölln Berlins größten Wärmespeicher in Betrieb.
Wärmewende in Neukölln – FHW Neukölln AG und Senator Andreas Geisel nehmen Berlins größten Wärmespeicher in Betrieb Foto: AndreasFriese.de